Wie dunkle Blätter zu Kunstwerken werden

Wenn es heute am Abend dämmert, was tun wir? Wir schalten das Licht zu Hause ein. Früher war das nicht so einfach, denn es gab ja keinen elektrischen Strom. Nein, früher zündete man bei Dunkelheit Kerzen an. Und hier in den großen Räumen des DomQuartiers kam es vor, dass bei einem Fest hunderte Kerzen brannten. Und diese sorgten sicherlich nicht nur für Helligkeit, sondern auch für eine besondere Stimmung.

Lass nun auch du aus der Dunkelheit coole Bilder entstehen!


Dafür brauchst du:

  • Einen Bogen stärkeres Papier (helle Farbe)
  • Klebeband, welches sich von Papier ablösen lässt
  • Ölkreiden
  • Etwas Spitzes zum Kratzen z.B. Zahnstocher
  • Als Unterlage Zeitungspapier oder A3 Papier
  • Für die Verzierung des Randes eventuell Stifte, Sticker, Glitzersteine,…

 

Und schon kann‘s losgehen!

  1. Bereite deine Materialien vor.
  2. Lege nun den Bogen Papier auf eine Unterlage und klebe den Rand mit einem Klebestreifen ab.
  3. Bemale das Blatt mit Ölkreiden. Bedenke, je mehr Farben du verwendest, umso bunter wird das Bild.
  4. Jetzt übermale das Bild mit schwarzer Ölkreide. Das Schwarz soll dabei die anderen Farben völlig abdecken.
  5. Nun kratze mit einem spitzen Gegenstand ein beliebiges Muster in das Bild. Du kannst natürlich auch etwas hineinschreiben. Tipp: Möchtest du etwas ausbessern, einfach mit schwarzer Ölkreide drüber malen und dann aufs Neue loskratzen.
  6. Zum Schluss ziehe vorsichtig die Klebestreifen vom Bild. Pass auf, dass deine Finger dabei ganz sauber sind, denn sonst hast du auf dem Rand vielleicht schwarze Flecken.
  7. Und schon ist dein Kratzbild fertig! Wenn du willst, kannst du noch den Rahmen verzieren, indem du Sticker oder Glitzersteine rundherum klebst, ihn bemalst oder beschriftest.

Luster mit Ofenaufsatz im Weißen Saal der Prunkräume der Residenz

Die Beleuchtung im DomQuartier war früher nur mit Kerzen möglich. Diese Kerzen steckten in Lampen, die von der Decke hängen und die man Luster nennt. Direkt vor dem Eingang zu den Prunkräumen findest du schon einen Luster, auf dem früher ca. 30 Kerzen brannten, heute sind es Glühbirnen. Auch in den Innenräumen gibt es solche Luster. Mit ihren geschliffenen Gläsern sind sie nicht nur wunderschön, sondern sie lassen das Licht noch heller erstrahlen. Aber schau einmal die Kristallgläser ganz genau an. Mache dabei die Augen ganz schmal und blinzle etwas. Was kannst du sehen? Ja genau, in den Gläsern blitzen immer wieder die Regenbogenfarben heraus.


Kristall-Kerzenständer im Audienzsaal der Prunkräume

Neben den Kristalllustern an den Decken gibt es auch schön verzierte Kerzenständer auf kleinen Tischen. Diese sind oft vor Spiegeln platziert. Warum wohl? Richtig, das Licht der Kerze reflektiert im Spiegel und somit hat man das Licht gleich doppelt. Dadurch wird es noch heller im Raum.

Die vielen Kerzen brachten aber nicht nur Helligkeit in die Räume, sondern auch Wärme und waren somit neben Ofen und Kamin eine zusätzliche Wärmequelle.

Während das „einfache Volk“ Talgkerzen verwendete, welche oft sehr ranzig stanken und stark rußten, hatten die reichen Leute Kerzen aus Bienenwachs. Diese Bienenwachskerzen wurden natürlich auch in den Prunkräumen im DomQuartier verwendet. Bestimmt hast du schon mal den Duft dieser Kerzen gerochen! Mich erinnert es immer an die Weihnachtszeit.

Mit ihrem Lichterspiel, der Wärme und dem guten Duft trugen die Kerzen sicherlich zur festlichen Stimmung bei!

 

Wir freuen uns über dein Feedback

Schreib uns, wie es dir dabei gegangen ist und wie du dein Bild gestaltet hast. Schick dazu ein E-Mail mit Fotos oder einem kurzen Video an: office@domquartier.at Oder postet es auf unserer Facebook  Seite oder in Instagram mit den Hashtags #DomQuartierSalzburg 

Viel Spaß beim Nachmachen!!