Paradise Lost. Die Tapisserien des Salzburger Doms

9.3. 2025 – 13. 10. 2025 | Nordoratorium

Erstmals können alle sechs prachtvollen Tapisserien, die in Brüssel im 17. Jahrhundert aus Wolle und Seide hergestellt wurden, mit ihrer Fülle an Details aus der Nähe betrachtet werden. Zum Domschatz gehören sechs, in der Manufaktur des Jan Aerts (tätig 1614 bis 1635) in Brüssel, in langwieriger Handarbeit aus Wolle und Seide gewirkte Tapisserien mit Szenen aus der Genesis:

Szenen zu Adam und Eva, Kain und Abel (Gen 2-4)

 

1. Gott entlässt Adam ins Paradies

2. Die Erschaffung Evas und das Verbot vom Baum der Erkenntnis zu essen

3. Adams und Evas Arbeit nach dem Sündenfall

4. Das Opfer von Kain und Abel

5. Kain erschlägt Abel

6. Gott verflucht Kain oder Kain flieht vor dem Zorn Gottes

 

Die größte misst 414 x 710 cm, die kleinste 417 x 440 cm. Der vielbeschäftigte, von Raffael beeinflusste Maler Michiel Coxcie (um 1499–1592) aus Mechelen entwarf die Bilder zur Genesis ursprünglich für Tapisserien, die der polnische König Sigismund II. August vor 1550 in Brüssel zur Ausstattung von Schloss Wawel in Krakau bestellte.

Den vollständigen Pressetext sowie Bilder entnehmen Sie bitte den unter „Presse-Download“ bereit gestellten Dateien.