Weihnachtsausstellung Weihnachtliche Gemälde der Residenzgalerie im Rahmen der Sonderausstellung „Die Farben der Serenissima“ sowie eine Weihnachtsausstellung aus der Sammlung des Dommuseums. Weihnachten in der Residenzgalerie In der Sonderausstellung „Die Farben…
Vom Paradies und den Folgen des Sündenfalls erzählen die großformatigen Wandteppiche, die in Brüssel im 17. Jahrhundert aus Wolle und Seide gewebt wurden. Erstmals können alle sechs prachtvollen Tapisserien mit…
Das Südoratorium mit der Dauerausstellung des Dommuseums liegt auf gleicher Ebene mit der Westempore der großen Orgel und dem gegenüberliegenden Nordoratorium. Beide Oratorien mit Balkonen zum Langhaus sind in vier gewölbte und stuckverzierte Räume gegliedert. Der jeweils letzte östlichste Raum ist als Kapelle mit Gewölbebildern ausgestattet und im Norden dem hl. Rupert, im Süden dem hl. Virgil gewidmet.
Wichtigste Exponate sind die liturgischen Geräte aus dem Domschatz. Manche davon werden nach wie vor bei festlichen Pontifikalgottesdiensten verwendet.
Das doppelarmige Reliquienkreuz aus Ungarn (um 1100, Fuß: 14. Jh.), möglicherweise das ehemalige Schwurkreuz der ungarischen Könige, kam wohl erst 1482 in den Domschatz. Die Hostientaube aus Limoges (1. Viertel 13. Jh.) hing einst freischwebend über einem Altar und diente der Aufbewahrung von Hostien.
Auf Fürsterzbischof Wolf Dietrich (1587–1612) gehen hervorragende Werke der Spätrenaissance zurück, darunter eine Scheibenmonstranz (1596), die zu den frühesten nördlich der Alpen gehört, und ein Missale Romanum in prachtvollem emailliertem Silbereinband (1601/1603).
Hundert Jahre nach der „Wolf-Dietrich-Monstranz“ bestellte Fürsterzbischof Johann Ernst Thun (1687–1709) bei seinem Hofgoldschmied Ferdinand Sigmund Amende (1656–1731) die einzigartige Pretiosenmonstranz (1697) mit einer Vielzahl von Edelsteinen in durchbrochenen Ranken.
Das älteste und kunsthistorisch wertvollste Objekt ist das sog. Rupertuskreuz (um 750), eine Leihgabe der Pfarrkirche Bischofshofen. Geprägt von der angelsächsischen Kunst und jener des Mittelmeerraums, könnte dieses größte erhaltene Metallkreuz des Frühmittelalters auch auf Salzburger Boden entstanden sein.
Weitere Kunstschätze aus verschiedenen Kirchen und Klöstern der Erzdiözese Salzburg sind vor allem Gemälde und Skulpturen aus Gotik und Barock.
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„Dommuseum und Domschatz“
Der Salzburger Barock ist mit Werken bekannter Meister wie Meinrad Guggenbichler, Georg Raphael Donner, Johann Michael Rottmayr und Paul Troger vertreten. Zu den besten Skulpturen gehört auch Matthias Wilhelm Weißenkirchners (1670–1727) marmorne Madonna der Kajetanerkirche (1726), deren Bewegtheit an Bernini erinnert.
Virtuelle 3D-Tour durch das Dommuseum
Kunstkammern, deren historische Einrichtung noch erhalten ist, gibt es wenige in Europa. Eine davon ist die Kunst- und Wunderkammer im südlichen Dombogen. Marmorboden, stuckierte Gewölbe und Schaukästen stammen aus der Entstehungszeit der fürsterzbischöflichen Kunstkammer um 1668–1670.
Die originale Sammlung ging jedoch nach dem Ende des Erzstifts 1803 für Salzburg verloren. Die Gründung des Dommuseums 1974 war Anlass, dem Raum seine ursprüngliche Funktion anhand der alten Inventare wiederzugeben. Die neue Kunst- und Wunderkammer mit Objekten aus dem Kunsthandel und Leihgaben der Erzabtei St. Peter sowie aus Privatbesitz vereint im Sinne einer Universalsammlung des 17. Jahrhunderts staunenswerte Gegenstände aus Natur, Kunst und Technik.
Virtuelle 3D-Tour durch die Kunst- und Wunderkammer
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„Die Kunst-und Wunderkammer“
Das Dommuseum zu Salzburg ist vergleichsweise jung. Während die ersten diözesanen Museen in Österreich um 1890/1900 entstanden, wurde das Museum der ältesten Diözese des heutigen Österreich erst 1974 eröffnet.
Interview am mit Prälat Neuhardt Prälat Prof. Dr. Johannes Neuhardt erinnert sich an die Anfänge des Dommuseums und an seine aktive Zeit als Museumsdirektor. Das Interview führte Dr. Hedwig Kainberger von den Salzburger Nachrichten.
Das Dommuseum ist Schutzhütte und Schatzhaus der Salzburger Kirche. Es bewahrt die Kunst des Doms und der Erzdiözese, trägt zu ihrer Erforschung bei und macht sie öffentlich zugänglich. Es bemüht sich um die Bildung des Publikums, die Verkündigung des Glaubens und die Identität der Kirche, es kommuniziert und repräsentiert die Erzdiözese nach innen ebenso wie nach außen.
Das Dommuseum befindet sich in den südlichen Emporenräumen des Doms. Zum Dommuseum gehört auch die Kunst- und Wunderkammer im südlichen Dombogen. Durch die Marmorfußböden und den Stuck aus der Erbauungszeit (um 1620 bzw. um 1660), die Ausblicke in den Dom und auf die umgebenden Plätze stehen diese Säle in engem, höchst sinnfälligem Bezug zum Dom und zur Stadt. Seit 2014 ist das Dommuseum Teil des DomQuartiers.
Die Bestände des Dommuseums umfassen vor allem Kunst des 8.–18. Jahrhunderts aus der Erzdiözese und den angrenzenden Gebieten. Wie für ein kirchliches Museum üblich, sind alle Kunstgattungen vertreten und bildet das Kunstgewerbe einen Schwerpunkt. Besondere „Themenblöcke“ stellen der Domschatz und die Kunst- und Wunderkammer dar. Nur wenige Kunstwerke sind mittelalterlich, so wie auch das Bild von Stadt und Land Salzburg stark barock geprägt ist.
Diese Bestände sind nur zu geringem Teil Eigenbesitz, viele sind Leihgaben aus Klöstern und Kirchen der Diözese. Ein ansehnlicher Teil stammt aus der Erzabtei St. Peter; hinzu kommen Objekte aus Landesbesitz sowie aus dem Kardinal König Kunstfonds
Das Salzburger Dommuseum ist vergleichsweise jung. Es wurde 1974 gegründet, lange nach den Diözesanmuseen in St. Pölten (1888), Linz (1906) oder Wien (1933). Damals waren beträchtliche Teile des kirchlichen, Salzburger Kunstbesitzes schon verschleppt oder verkauft. Daher stellen die Pflege der Bestände und der Ausbau der Sammlung zwei wichtige Ziele des Museums dar.
Das Dommuseum veranstaltet im Wechsel mit den Partnern des DomQuartiers Sonderausstellungen, die sich mit kirchlicher und/oder salzburgischer Kunst und Geschichte beschäftigen.
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet das Dommuseum Führungen zu den Sonderausstellungen, zum Dom, zum Domschatz sowie zur Kunst- und Wunderkammer an.
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„Der Salzburger Dom“
Das Dommuseum ist das Kompetenzzentrum der Erzdiözese für Kunst und Kunstgeschichte. Es erforscht schwerpunktmäßig die Salzburger Kunst-, Kultur- und Kirchengeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Forschungsgegenstände sind insbesondere die Sammlungen des Museums, die Kunstschätze der Erzdiözese sowie der Domschatz. Das Dommuseum forscht auch in Verbindung mit Sonderausstellungen sowie in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Erzdiözese und der Universität Salzburg.
Verwaltung
Büroadresse
Dommuseum Salzburg
Bierjodlgasse 7
Postfach 62
5010 Salzburg
Museum: Domplatz 1a (Eingang Domvorhalle). Aktuell ist dieser Eingang geschlossen. Der Zugang erfolgt über den Eingang Residenz.
Aufsicht/Kasse
Seit 2014 ist das Dommuseum Teil des DomQuartier Salzburg. Im Rahmen des DomQuartier Rundgangs kann die Dauerausstellung im Dommuseum sowie die wechselnden Sonderausstellungen besichtigt werden. Ein weiteres Highlight, neben den Führungen durch das DomQuartier, ist das Vermittlungsprogramm von Kunst und Kultur Workshops, DomQuartier Salzburg – Mehr als nur Museum.
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet das Dommuseum Führungen zu den Sonderausstellungen, zum Dom, zum Domschatz sowie zur Kunst- und Wunderkammer an.
Hier kann Wissenswertes, Spannendes und Lustiges über den Salzburger Dom erfahren werden. Alle Texte, Fotos, Trickfilme, Videos und Spiele wurde von und mit Kindern und Jugendlichen entwickelt.