Violetter Balken

Vorschau 2018

Dienstag, 23. Jänner 2018, 10.30 Uhr
Residenzgalerie (Gesellschaftszimmer)

MIT

  • Dr. Elisabeth Resmann
  • Geschäftsführerin DomQuartier
  • Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn
  • Dr. Reinhard Gratz
  • Direktor Dommuseum
  • Intendant Dr. Carl Philip von Maldeghem
  • Salzburger Landestheater

 


Johannes (I.) Clauss, Nautiluspokal, um 1640 © Sammlung Würth/Schönborn

Johannes (I.) Clauss, Nautiluspokal, um 1640 © Sammlung Würth/Schönborn

Das DomQuartier Salzburg zählt seit seiner Eröffnung im Mai 2014 konstant rund 125.000 Besucher im Jahr, konnte also die Neugierde auf eine neue Institution in ein stetiges Interesse umwandeln.

Neben dem barocken Gesamtkunstwerk aus Architektur, Herrschaftsgeschichte, Kunst und Musik bot das DQ in den bald vier Jahren seines Bestehens im Sinne seines Leitspruchs „Mehr als ein Museum“ ein vielfältiges Programm mit wechselnden Sonderausstellungen und speziellen Veranstaltungen.

So wurden 2017 im Nordoratorium in der Ausstellung „Troger, Rottmayr, Kremser Schmidt. Bildgeschichten für Salzburg“ bildgewaltige Werke präsentiert, die diese drei barocken Meister für Salzburg schufen. In „Allegorie. Die Sprache der Bilder“ und „Wolf Dietrich von Raitenau. Auf den Spuren des Fürsterzbischofs im DomQuartier“ kam der Kerngedanke des DomQuartiers, die Verbindung der einzelnen Institutionen in gemeinsamen sinnfälligen Ausstellungsprogrammen, zum Tragen.

Besonderes Augenmerk gilt seit Beginn dem Bereich der Vermittlung. Hier ist das Team des DQS bestrebt, neue Ideen in die Vermittlungsarbeit mit einzubeziehen und das Spektrum innovativer Angebote und Vermittlungsstrategien stetig auszuweiten.

Zudem wird das Thema der Barrierefreiheit kontinuierlich vorangetrieben. Es soll allen Interessierten, ob mit oder ohne Beeinträchtigungen, ein uneingeschränktes Museumserlebnis ermöglicht werden. Für Menschen mit Beeinträchtigungen wurden spezielle Angebote ausgearbeitet, die sich nicht nur auf die Gestaltung des baulichen Umfelds beziehen, sondern auch auf die Ebene der Information und Kommunikation sowie der Vermittlung von Kunst, Architektur und Geschichte des DomQuartiers.

Ausblick
2018 präsentiert das DomQuartier Salzburg drei neue Sonderausstellungen:

Ab Mai ist „WUNDERKUNST. Erlesenes aus der Kunstkammer Würth“ mit bisher selten gezeigten Kunstkammerobjekten zu Gast im Nordoratorium. Hier zeigt sich eine Facette der Sammlung Würth, die angesichts der zahlreichen Sammlungsauftritte zur Kunst der Moderne und der Gegenwart im In- und Ausland bislang weniger deutlich in der öffentlichen Wahrnehmung hervorgetreten ist.

Die Schau „Ultramarin&Muschelgold. Wie die Bilder gemacht wurden“ veranschaulicht den Entstehungsprozess von Kunstwerken, den Umgang der Meister mit Bildträgern, Pigmenten, Bindemittel, Malwerkzeugen u.ä. anhand ausgewählter Gemälde aus dem Bestand der Residenzgalerie. Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg feiert 2018 ein gewichtiges Jubiläum, er wurde vor 350 Jahren zum Erzbischof von Salzburg gewählt. Die Ausstellung ab Oktober im Nordoratorium ist die erste über Max Gandolph und stellt den Menschen, Politiker, Kunstmäzen und Erzbischof in den Mittelpunkt der Betrachtung.

Oper in der Residenz – „Nachts im Museum“
Das musikalische Programm der Sparte „Musik im DomQuartier“ startet gleich im Februar mit einem besonderen Highlight: Das DomQuartier lädt gemeinsam mit dem Salzburger Landestheater zu einer musikalischen Entdeckungsreise durch die Salzburger Musikgeschichte in die Prunkräume der Residenz.

„Es freut mich, dass dem DomQuartier Salzburg immer neue Zusammenarbeiten und Vernetzungen mit anderen Kulturinstitutionen gelingt, wie etwa das Barockfest im Vorjahr oder die diesjährige Kooperation mit dem Landestheater und der Sammlung Würth. Die stabilen BesucherInnenzahlen zeigen, dass das Thema Barock nicht nur Touristen, sondern auch Salzburgerinnen und Salzburger anspricht. Das DomQuartier ist mit seinen Angeboten am richtigen Weg und erweitert diesen ständig. An der baulichen Barrierefreiheit wird auch in Zukunft intensiv gearbeitet genauso wie am Ausbau von Serviceangeboten für Besucherinnen und Besucher. Die Planung eines Museumscafé als moderner Kommunikationsort inmitten der historischen Räumlichkeiten soll ein weiterer Schritt am Erfolgsweg des DomQuartiers sein.“

Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn

Vorschau 2018 (PDF) | Vorschau 2018 – Detailliert (PDF)

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