1998 – residenzfähig
Die Museumsdiskussion erhitzte bereits am Beginn unseres Jahrhunderts die Gemüter. Grundlage für das erste, geniale und großzügigst erdachte Salzburger Museumskonzept war ein Vorschlag des verdienten Landeshistorikers Franz Martin, der den gesamten Gebäudekomplex der Salzburger Residenz inklusive Toskana- und Wallistrakt umfasste und die Stiftssammlungen St. Peter ebenso eingeschlossen hätte wie den Domschatz.
Die Residenzgalerie hat ihr 75jähriges Jubiläum zum Anlass genommen, der Gründung und den ersten beiden Jahrzehnten ihres Bestehens nachzugehen und somit ein bedeutendes Stück Kulturgeschichte Salzburgs aufzuzeigen.
Die Publikation basiert auf bisher unbearbeiteten Quellen aus Salzburger und Wiener Archiven. Ein wesentlicher Beitrag ist die reich bebilderte Rekonstruktion der vorwiegend aus Leihgaben zusammengestellten Bestände. Zeitgenössische Zeitungskommentare und Dokumente runden das Bild ab und betten die Gründung in das politische Gefüge der zwanziger und dreißiger Jahre ein.
Katalogbeiträge:
– Roswitha Juffinger: Vorwort
– Gerhard Plasser: Einleitung; Die Gründung der Salzburger Residenzgalerie – das kulturpolitische Umfeld vor 1923; Die Residenzgalerie zwischen 1923 und 1938/39; Exkurs I: Residenzgalerie, Besucherzahlen und Finanzen, Leihgaben und Ankäufe; Exkurs II: Zwischen Germteig und Bodensatz, Salzburger Kulturvereine; Ein Gang durch die Galerie 1923; Katalog der Bestände der Residenzgalerie 1923 – 1939; Geänderte Zuschreibung gegenüber dem Katalog; Biographie
- Herausgeber: Gerhard Plasser
- Verlag: Residenzgalerie Salzburg
- Erscheinungsort: Salzburg
- Erscheinungsjahr: 1998
- Sprache: Deutsch
- Seitenzahl: 329
- Farbpläne: 2
- Schwarzweißabbildungen: 228
- Buchgröße: H 21 x B 21 cm