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Jan van Goyen (1596 - 1656)

Nachdem er von mehreren Lehrern in der Landschafts- und Glasmalerei unterwiesen wird, kommt Jan um 1617 schließlich in Haarlem zu seinem letzten Lehrer, dem um neun Jahre älteren Esaias van de Velde (1587–1630). Zuvor, 1615/16, hält er sich fast ein Jahr in Frankreich auf. Er bleibt von 1618 bis 1632 in Leiden tätig und übersiedelt anschließend nach Den Haag, wo er von 1638 bis 1640 Obmann der St. Lukasgilde ist. Gemeinsam mit Pieter de Molijn (1595–1661) und Salomon van Ruysdael (1600–1670) ist er ein wichtiger Vertreter der sogenannten Haarlemer Tonmalerei. Der angesehene und wohlhabende Landschaftsmaler verspekuliert sein Vermögen u. a. in Folge der „Tulpenmanie“ 1636/37.

Autor*in: Oehring Erika

Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 42