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Blick auf Hallstatt

Anton Schiffer (1811 - 1876)

Blick auf Hallstatt
19. Jahrhundert
Gemälde
Öl/Karton
Bildmaß 48 x 36 cm
Rahmenmaß 61,9 x 50,4 x 7,5 cm
35
In der Ausstellung
Österreich 19. Jahrhundert
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Anton Schiffer, der für seine Gebirgsmotive bekannt war, wählte mit dem "Blick auf Hallstatt" eine der beliebtesten Salzkammergutansichten. Als besonders romantisch – was in diesem Fall eine gewisse Dramatik nicht ausschließt – erschien den Malern des 19. Jahrhunderts die Lage des Ortes am schmalen Uferstreifen zwischen See und steilem Berghang.
Schiffer wählte einen erhöhten Standpunkt. Eng schmiegen sich die vom Sonnenlicht angestrahlten Häuser aneinander. Der Künstler zeigt einen begrenzten Ausschnitt und stellt diesem, lediglich durch die glatte, in verschiedenen Blautönen schimmernde Oberfläche des Sees getrennt, den hoch aufragenden Bergstock des Sarsteins gegenüber. Schiffer greift in seiner Komposition auf Gemälde von Franz Steinfeld (1787–1868) und Ferdinand Georg Waldmüller (1793–1865) aus den Jahren 1824 und 1839 zurück.
Seit 1997 zählt die Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Habersatter Thomas: Anton Schiffer, Blick auf Hallstatt. In: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hg./Ed.): Stadt - Land - Berg. Salzburg und seine Umgebung. Town - Landscape - Mountain. Salzburg and surroundings. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2022, S. 144, Abb. S. 145

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