Der Salzburger Landschaftszyklus für Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo: Hohensalzburg
Albert Christoph Dies (1755 - 1822)
Rahmenmaß 133 x 193,9 x 6,5 cm
Zwei Aspekte dürften Dies’ Tätigkeit für den Salzburger Fürsterzbischof ermöglicht haben: seine Bekanntschaft mit dessen Galerieinspektor, dem Maler und Enkaustiker Andreas Nesselthaler aus Rom, sowie seine "Mahlerisch radierten Prospecte von Italien".
Dies’ Zyklus ist den bedeutendsten Salzburger Landschaftsdarstellungen dieser Zeit zuzurechnen. Sie bilden den Auftakt der österreichischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts, die international Bedeutung erlangte. Alle vier Gemälde sind signiert und datiert. Im Jahr 1796 entstanden die "Gaisberglandschaft" und das "Salzachtal im Süden der Stadt", im darauffolgenden Jahr 1797 die "Gewitterlandschaft mit Hohem Staufen" und "Hohensalzburg". Besonders reizvoll ist die Darstellung der unterschiedlichen Tageszeiten und Lichtstimmungen. Im warmen Licht der untergehenden Sonne bildet das unverwechselbare Antlitz der Stadt Salzburg, bekrönt von der Festung "Hohensalzburg", den gelungenen Abschluss des Zyklus.
DUCKE Astrid mit einem Beitrag von/with a text by Helga Buchschartner (HB), Stadt Salzburg/The Town of Salzburg, in: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas (Hrsg./Edited): Stadt ∙ Land ∙ Berg. Salzburg und seine Umgebung. Town ∙ Landscape ∙ Mountain. Salzburg and surroundings. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2022, S./p. 46–47
Weitere Kunstwerke von Albert Christoph Dies
Der Salzburger Landschaftszyklus für Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo: Das Salzachtal im Süden der Stadt, 1796
Albert Christoph Dies
Inv.-Nr. 646
Der Salzburger Landschaftszyklus für Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo: Gewitterlandschaft mit Hohem Staufen, 1797
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Inv.-Nr. 620
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