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Im Salzburger Moor

Franz Hinterholzer (1851 - 1928)

Im Salzburger Moor
um 1905/10
Gemälde
Öl/Karton
Bildmaß 15 x 19,5 cm
Rahmenmaß 34,1 x 38,3 x 4,9 cm
"FHinterholzer" Bleistift; "Gewitterstimmung" Tinte, braun; "571" Bleistift (bez. auf der Rückseite)
57
Derzeit nicht in der Ausstellung
Österreich 19. Jahrhundert
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Hinterholzers kleine, intime Landschaftsausschnitte sind durch englische Künstler wie John Constable (1776–1837) und die Meister der Schule von Barbizon geprägt, die er in seiner Münchner Akademiezeit kennengelernt hat. Es sind sehr stimmungsvolle Werke, meist mit Motiven aus der unmittelbaren Umgebung Salzburgs, und zeigen gänzlich unspektakuläre Ansichten: Moore, Auen, Alleen, Flüsse oder Seen.
Mit raschem Pinsel trägt der Künstler zum Teil pastos die Farben auf. Es sind keine durchgängigen Flächen oder ausgearbeiteten Details, vieles ist nur angedeutet. Die Wolkenlandschaften und das Spiel mit Licht und Schatten tragen viel zum Gesamteindruck bei. Mit seiner Malweise zählt Hinterholzer zu den sogenannten "Stimmungsimpressionisten", die ab Mitte der 1870er Jahre eine auf Emotionen gründende Wirklichkeit beschworen.

Habersatter Thomas: Franz Hinterholzer, Im Salzburger Moor. In: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hg.): Stadt - Land - Berg. Salzburg und seine Umgebung. Town - Landscape - Mountain. Salzburg and surroundings. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2022, S. 78, Abb. S. 79

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An der Salzach, um 1905/10

Franz Hinterholzer

Inv.-Nr. 52