Italienische Landschaft mit Olevano
Rahmenmaß 62 x 73,2 x 8,3 cm
Anton Romako ging 1856 nach Rom, um Geld zu verdienen. Internationale Reisende schätzten die typischen Kostümfiguren der römischen Campagna in der Tradition Louis-Léopold Roberts (1794–1835). Es ist die erfolgreichste Zeit von Romakos Schaffen, in der er seine Arbeiten – wie auch dieses Gemälde – gerne mit dem Zusatz Roma signierte. Östlich der ewigen Stadt liegt das landschaftlich reizvolle Bergdorf Olevano Romano. Ab dem frühen 19. Jahrhundert etablierten zahllose, von der Schönheit angelockte Künstler diesen Ort als Hot Spot der Malerei. Am Felsvordergrund bilden das schlafende Mädchen und der dieses mit einem Strohhalm an der Nase kitzelnde Knabe eine Schäferszene. Daneben trägt eine Frau einen Krug am Kopf. In der Ebene hinter den Figuren thront eine Ruine, vor einem in der Ferne aufragenden Bergzug.
DUCKE Astrid: Romako Anton, Italienische Landschaft mit Olevano, Objektbeschreibung zur Ausstellung "Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg" (23.2.-3.7.2022)