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Meereslandschaft mit Fischerbooten

Gregorio Fidanza (1759 - 1823)

Meereslandschaft mit Fischerbooten
Gemälde
Öl/Leinwand
Bildmaß 74,5 x 99,3 cm
Rahmenmaß 83,5 x 108,3 x 4,3 cm
1022 (l. u.); 425 (r.u.) (bez. l. u. u. r. u.)
645
Derzeit nicht in der Ausstellung
Italienischer Barock
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Im Zuge der Publikation "Zentrum der Macht" konnte Imma Walderdorff die beiden damals unter Michael Wutky (1739–1822/23?) geführten Werke als die in den Inventaren von 1802 und 1803 verzeichneten Supraporten Fidanzas identifizieren.
Nicht bekannt ist, wie Colloredo an die Supraporten-Bilder Fidanzas gelangte – "Mondlandschaft mit Vesuv-Eruption" und "Meereslandschaft mit Fischerbooten". Wahrscheinlich handelt es sich um eine via Agent in Italien georderte Bestellung. Wie Albert Christoph Dies gibt Fidanza in den Pendants unterschiedliche Stimmungen wieder: Tag und Nacht.
Auf der Rückseite der "Meereslandschaft mit Fischerbooten" ist die Signatur Gregorio Fidanza Mancini [?] fecit zu lesen.
In hellen Farben schildert der Künstler das Geschehen an einer von Buchten geprägten Meereslandschaft. Diffus ist das Licht, aus dem sich Befestigungsanlagen auf Felsvorsprüngen und Häuser in den Uferzonen schälen. Sie weisen auf die Bevölkerung des Landstriches, für die Schifffahrt und Fischfang von zentraler Bedeutung ist. Mehrere Fischer holen ihrer Netze an das Ufer beziehungsweis in ihr Boot ein. Im Bildvordergrund leert ein Paar sein Netz. Neben ihnen steht ein bis über den Rand mit Fisch gefüllter Korb. Das lodernde Lagerfeuer kündet von der nächsten Mahlzeit.

Ducke Astrid: Zurückgeholt. Residenzgalerie Salzburg, Salzburg 2017, S. 35, 38

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Gregorio Fidanza

Inv.-Nr. 644