Salzburger Landschaft mit Untersberg und Watzmann
Friedrich Philipp Reinhold (1779 - 1840)
Rahmenmaß 65 x 83,3 x 6 cm
Im Sommer 1818 unternahm Friedrich Philipp vermutlich auf Anregung seines Freundes Ferdinand Olivier (1785–1841) mit seinem Bruder Heinrich und anderen Künstlern eine Studienreise nach Salzburg und Berchtesgaden. Der Mönchsberg und der Landschaftsgarten von Aigen am Fuße des Gaisbergs boten besonders spektakuläre Aussichtspunkte. In Aigen war es der Blick auf die Stadt und das Bergpanorama. Einzelne Standpunkte waren mittels Wegenetz erschlossen. Man studierte und skizzierte vor Ort und arbeitete, manchmal erst Jahre später, die Gemälde im Atelier aus.
Reinholds Landschafts-Œuvre ist einerseits durch seine realistische, andererseits durch seine romantische Auffassung geprägt. Beide Sichtweisen vereinen sich in dem Gemälde der Residenzgalerie Salzburg, das 1953 unter dem Titel "Heumahd im Salzachtal" erworben wurde. Untersberg und Watzmann bilden die Kulisse für eine bäuerliche Szene mit romantischer Tändelei eines jungen Paares.
Habersatter Thomas: Friedrich Philipp Reinhold, Salzburger Landschaft mit Untersberg und Watzmann. In: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hg.): Stadt - Land - Berg. Salzburg und seine Umgebung. Town - Landscape - Mountain. Salzburg and surroundings. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2022, S. 84, Abb. S. 85