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Stillleben mit toten Vögeln

Cornelis Lelienbergh (vor/before 1626 - nach/after 1676)

Stillleben mit toten Vögeln
1657
Gemälde
Öl/Leinwand
Bildmaß 58,5 x 49,5 cm
Rahmenmaß 80,5 x 71,7 x 6,4 cm
C: Lelienbergh. f. 1657 (bez. M. r.)
594
Derzeit nicht in der Ausstellung
Holländischer Barock
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Das Gemälde der Residenzgalerie Salzburg stammt aus Lelienberghs Haager Zeit. Es ist datiert und signiert und zeigt vor einer Säule sowie auf der Basis und auf einer steinernen Brüstung dekorativ tote Hühnervögel, einen Eisvogel und Singvögel. Die Schwingen des im Zentrum leicht schräg herabhängenden Rebhuhns sind ausgebreitet – Blut tropft herab, in der Luft schweben vereinzelt Federn. Zum Illusionismus trägt auch das fein ausgearbeitete, flauschige Gefieder der Vögel bei, das eine hohe haptisch-sinnliche Qualität aufweist. Die Farben variieren zwischen Weiß-, Ocker-, Braun- und Blautönen. Die Lichtführung unterstützt die Durchmodellierung der Körper.
Lelienberghs Jagdstücke orientieren sich an Gemälden des Holländers Jan Weenix (um 1641–1719) und des Flamen Jan Fijt (1611–1661), der ein Schüler des auf Tiermalerei spezialisierten Frans Snyders (1579–1657) war. Das hat in der Vergangenheit bei nicht bezeichneten Gemälden oftmals zu Verwechslungen geführt.

Habersatter Thomas: Cornelis Lelienbergh, Stillleben mit toten Vögeln, in: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 160-161