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Am Mönchsberg bei Salzburg

Josef Schwemminger (1804 - 1895)

Am Mönchsberg bei Salzburg
Grafik
Aquarell/Papier
Blattmaß 27,1 x 34,7 cm
Rahmenmaß 50 x 65 x 3,5 cm
Jos. Schwemminger fec (l. u.) Am Mönchsberg bei Salzburg (r. u.) (bez. l. u. r. u.)
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Derzeit nicht in der Ausstellung
Österreich 19. Jahrhundert
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Neben den Aussichtsmöglichkeiten war die landschaftliche Beschaffenheit des Mönchsberges für die Romantiker besonders reizvoll. Schon damals empfand man einen Verlust des Gleichgewichts von Menschenund Naturwerk, das am Mönchsberg noch intakt schien. Maler wie Schwemminger fanden etwa am Marketenderschlössel und dem Hintermeiergütl (Mönchsberg 21 u. 22) mit dem im Hintergrund liegenden, zu den Chiemgauer Alpen im Berchtesgadener Land gehörigen Gebirgsstock Staufen Gefallen. Unter den Vorbesitzern von Ersterem sind die Fürsterzbischöfe Wolf Dietrich von Raitenau und Max Gandolf von Kuenburg, heute beherbergt es Studierende der US-amerikanischen University of Redlands. Das Hintermeiergütl wurde nach einem Brand 1970 wiederaufgebaut. Die umliegenden Wiesen boten Platz für Feste, etwa für das große Sängerfest 1849 oder die "7. Deutsche Künstlerversammlung" 1862 mit 10.000 Teilnehmer:innen, bei 18.000 Einwohner:innen in der Stadt Salzburg.

DUCKE Astrid mit einem Beitrag von/with a text by Helga Buchschartner (HB), Stadt Salzburg/The Town of Salzburg, in: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas (Hrsg./Edited): Stadt ∙ Land ∙ Berg. Salzburg und seine Umgebung. Town ∙ Landscape ∙ Mountain. Salzburg and surroundings. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2022, S./p. 68–69