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Blick auf Salzburg und den Hohen Göll

Friedrich Loos (1797 - 1890)

Blick auf Salzburg und den Hohen Göll
1833
Grafik
Feder auf braunem Papier, Tusche, Bleistift, Aquarell, Gouache, Deckweiß
Blattmaß 21,6 x 33,3 cm
Rahmenmaß 50 x 65 x 3,5 cm
Salzburg F. L. 1833. (bez. l. u.)
109
Derzeit nicht in der Ausstellung
Österreich 19. Jahrhundert
© Residenzgalerie Salzburg, Aufnahme Fotostudio Ulrich Ghezzi, Oberalm

Die rasch formulierte Federzeichnung ist ein außergewöhnliches Blatt mit einem ungewöhnlichen Standort. Friedrich Loos stellt mit wenigen Strichen sein zeichnerisches Talent zur Schau. Die linke Blatthälfte nimmt eine nahsichtige Baumgruppe ein, die rechte bietet einen Ausblick auf die Stadt mit Festung, Mönchsberg und unregulierter Salzach. Dahinter erhebt sich der Hohe Göll, rechts ist noch der Untersberg angedeutet.
Loos wählt seinen Standort – den Hochgitzen (Gemeinde Bergheim) – mit Bedacht. Nicht nur, dass er einen abwechslungsreichen Landstrich zeigt, der Blick fällt auf einen dicht bewaldeten, langgezogenen Hügel vor der Stadt. Am höchsten Punkt schaut über den Baumkronen der obere Teil der Rückseite der 1671–1673 nach Plänen von Giovanni Antonio Dario errichteten Wallfahrtskirche Maria Plain hervor. Meistens nahmen Künstler wie z. B. Castell am Fuße des Plainbergs Platz, um die Barockstadt zu porträtieren.

HABERSATTER Thomas: Blick auf Salzburg/Focus on Salzburg, in: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas (Hrsg./Edited): Stadt ∙ Land ∙ Berg. Salzburg und seine Umgebung. Town ∙ Landscape ∙ Mountain. Salzburg and surroundings. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2022, S./p. 34–35

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