Adam Pijnacker (?) (n.a. - 1673)
Adam Pijnacker 1620/1622 Schiedam – 1673 Amsterdam Der Name des Künstlers variiert: Adam (Christiaensz.) Pijnacker (Pynacker). Er ist in der Zeit zwischen 1650 und 1673 aktiv. Seine erste datierte Arbeit stammt aus 1650, die letzte aus 1670. Prägend ist sein Italienaufenthalt 1645–1648, nach dem er über Frankreich nach Delft reist. Es folgen Stationen in Schiedam (1651–1652) und Lenzen an der Elbe (1654–1655) mit Arbeiten für den Brandenburger Hof. 1657 ist Pijnacker in Delft. 1658 heiratet er Eva de Geest, die Tochter des Malers Wybrand de Geest I. (1592–1672/1680). Pijnacker ist 1658–1661 in Schiedam, 1661–1670 in Amsterdam und die letzten drei Lebensjahre wieder in Schiedam, wo er am 28. März 1673 begraben wird. Seine Schüler sind Adam Pick, Jan Gabrielsz. Sonjé und Gijsbert Verhoek. Pijnacker steht in der Nachfolge von Jan Asselijn (1600/1617–1652) und Jan Both (1615/1622–1652) und ist von Pieter van Laer (1599 –1642?) beeinflusst. Der Künstler schuf italianisante Landschaftsdarstellungen, zudem sind Radierungen und lavierte Zeichnungen erhalten. Habersatter, Ducke Astrid (Hrsg.): Natur wird Bild. Österreichische Barocklandschaften. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2021, S. 260
Autor*in: Ducke Astrid