Adriaen van de Velde (1636 - 1672)
Der bedeutende Vertreter der niederländischen Landschaftsmalerei im 17. Jahrhundert bemalte bereits im Kindesalter alles, was ihm unterkam. Ersten Unterricht erhielt er wohl von seinem Vater. Sein Frühwerk scheint von Paulus Potter, spätere Arbeiten von den italianisanten Landschaften Karel Dujardins und Pieter van Laers beeinflusst zu sein. Adriaen belebte die Werke von Jacob van Ruisdael, Jan van der Heyden, Meindert Hobbema und Jan Wijnants mit Staffagefiguren. Vermutlich fertigte er aus Geldnot vermehrt Radierungen und Zeichnungen für den freien Markt. Dekorative Entwürfe für die Randverzierungen von Plänen und Landkarten ergänzen sein Werk.
Autor*in: Ducke Astrid
Literatur: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 222