Skip to main content

Aert van der Neer (um/c 1603 - 1677)

Neer – in jungen Jahren Major in den Diensten der Herren van Arkel – kam erst spät zur Malerei. Als er 1629 Lysbeth Govaerts in Amsterdam heiratete, bezeichnete er sich selbst als "schilder" (Maler). Eine Ausbildung bei seinem Schwager Rafael Govertsz. Camphuysen wird vermutet, ist jedoch nicht belegt. Neer war der Vater der Maler Eglon und Johannes. Letzterer arbeitete offenbar zeit seines Lebens im Atelier des Vaters. 1659 scheint der für seine Winter- und Mondscheinlandschaften bekannte Neer als "herbergier" auf, 1662 als Weinschänker. 1662 wird sein Inventar zur Abfindung seiner Gläubiger erfasst. Bei seinem Tod sind 15 Monate Mietzins ausständig.

Autor*in: Ducke Astrid

Literatur: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 184

Brennende Stadt bei Nacht

Brennende Stadt bei Nacht

Aert van der Neer

Inv.-Nr. 544