Franz Steinfeld (1787 - 1868)
Franz Steinfeld gilt für die österreichische Malerei als „Entdecker“ der Alpen. Er brach mit der Tradition barocker Landschaftsgestaltung. 1802–1811 studierte er bei Laurenz Janscha, Martin von Molitor und Albrecht Christoph Dies an der Wiener Akademie. Zahlreiche Reisen führten ihn nach Deutschland, in die Niederlande, nach Frankreich, in die Schweiz und nach Italien. Werke des Holländers Jacob Isaacksz. van Ruisdael prägten ihn nachhaltig. 1815–1830 war Steinfeld Kammermaler von Erzherzog Anton Victor. Ende der 1810er Jahre bereiste er das Salzkammergut. Seit 1825 war er Mitglied, seit 1845 Professor der Landschaftsklasse an der Wiener Akademie.
Autor*in: Habersatter Thomas
Literatur: Ducke Astrid, Thomas Habersatter (Hg./Ed.): Stadt · Land · Berg. Salzburg und seine Umgebung/Town · Landscape · Mountain. Salzburg and surroundings. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2022, S./p. 146
Dachstein mit Hallstättersee (Felsen-Parthie am Hallstätter See), 1835/1836
Franz Steinfeld
Inv.-Nr. 487