Giovanni Battista Piazzetta (1682 - 1754)
Giovanni Battista Piazzetta ist Schüler seines Vaters Giacomo Piazzetta (1640–1705), einem einfachen Holzschnitzer und Bildhauer, bevor er zu Antonio Molinari (1665–1727) wechselt. Um 1703 reist er zur weiteren Ausbildung nach Bologna, wo er in die Werkstatt von Giuseppe Maria Crespi (1665–1747) eintritt. Hier studiert er die realistische Helldunkelmalerei Caravaggios (1573–1610) und das Figurenideal Guercinos (1591– 1666). 1711 kehrt der Künstler nach Venedig zurück, wo er bis zu seinem Tode ansässig bleibt.
Autor*in: Habersatter Thomas
Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 18
Vision des hl. Filippo Neri (Entwurf zum Altarbild in S. Maria della Fava, Venedig), um 1725
Giovanni Battista Piazzetta
Inv.-Nr. 248