Hans Makart (1840 - 1884)
Erste Förderung erhielt Makart von Johann Fischbach und Josef Mayburger. In der Malervorbereitungsklasse der Akademie der bildenden Künste Wien wurde er 1858 als untalentiert eingestuft. Von 1860 bis 1865 studierte er bei Karl Theodor von Piloty an der Akademie der Bildenden Künste München. 1869 berief ihn Kaiser Franz Joseph I. nach Wien. Der Künstler erhielt Wohnung und Atelier auf Staatskosten. 1872/73 erfolgte der Bau des neuen, öffentlich zugänglichen Ateliers. Makart schuf Historienbilder und wenige Stillleben und porträtierte ab 1870 die gehobene Wiener Gesellschaft. 1879 inszenierte er den Festumzug anlässlich der Silberhochzeit des österreichischen Kaiserpaares.
Autor*in: Ducke Astrid
Literatur: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 314
Katharina Makart, geb. Rüssemayer, die Mutter des Künstlers (1820-1901), um 1850
Hans Makart
Inv.-Nr. 71