Skip to main content

Jean François I. Millet (1642 - 1679)

Jean François I. Millet 1642 Antwerpen – 1679 Paris In Antwerpen als Sohn eines Franzosen und einer Flämin geboren, absolviert Millet seine Ausbildung bei Laurens Franck (1622/23–nach 1662). Im Alter von höchstens siebzehn Jahren geht er mit seinem Lehrherrn nach Paris und kommt mit der französischen Landschaftsmalerei in Kontakt. Hier sieht er flämische und italienische Gemälde. Eine Reise nach Italien ist jedoch nicht belegt. Millet kopiert Werke von Nicolas Poussin (1594– 1665), der ihn ebenso wie Claude Lorrain (1600–1682) und Gaspard Dughet (1615–1675) in seiner Komposition beeinflusst. 1673 wird er Mitglied der Académie Royale. Obwohl das Königshaus, die Kirche und das begüterte Bürgertum ihn beauftragen, erlangt er nie den Status eines wohlhabenden Künstlers. Zu oft stellt er die Malerei hinten an. Mit nur siebenunddreißig Jahren stirbt Millet nach kurzer Krankheit in Paris. Seine klassisch barocken Landschaften belebt er bevorzugt mit religiösen und mythologischen Szenen. Sein Sohn Jean François II. (um 1666–1723) arbeitet ganz im Stil seines Vaters. Zuschreibungsprobleme der Werke von Vater und Sohn sind in dieser Tatsache begründet.

Autor*in: Ducke Astrid

Jupiter und Jo

Jupiter und Jo

Jean François I. Millet

Inv.-Nr. 260