Johann Heinrich Schönfeld (1609 - 1684)
Nach Joachim von Sandrart absolvierte der Maler, Zeichner und Grafiker eine Ausbildung bei Johann Sichelbein. Schönfeld war 1626 Geselle in Memmingen, 1627–1629 in Stuttgart. 1633 reiste der Künstler nach Italien. In Rom und Neapel arbeitete er für die herzögliche Familie Orsini. 1651 kehrte er über Venedig nach Biberach zurück, ein Jahr später erwarb er das Augsburger Bürgerrecht. Auftraggeber waren das Umfeld des in Süddeutschland reisenden Kaiserhofs und die Salzburger Erzbischöfe Guidobald Graf von Thun und Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg. Profane und sakrale Werke zählen zum Schaffen des am linken Auge erblindeten Künstlers.
Autor*in: Ducke Astrid
Literatur: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 328
Guidobald Graf von Thun (1616 Castelfondo-1668 Salzburg), Fürsterzbischof von Salzburg (1654-1668), 1654
Johann Heinrich Schönfeld
Inv.-Nr. 19
Hl. Jakobus d. Ä. in der Schlacht von Clavijo/Clavigo, 1650er Jahre
Johann Heinrich Schönfeld
Inv.-Nr. 573