Johann Michael Rottmayr (1654 - 1730)
Johann Michael lernt bei seinem Großvater und seiner Mutter. Nach Abschluss seiner Lehre bei Johann Franz Pereth (1622–1678) geht er für 13 Jahre zu Johann Carl Loth (1632–1698) nach Venedig. Ab 1687 ist Johann Michael in Salzburg ansässig. Bereits 1689 erhält er von Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun (1643–1709) Großaufträge für Fresken im Schloss Mirabell und im Carabinierisaal der Residenz. Er stattet Kirchen- und Profanräume in Wien, Salzburg und Mähren aus. 1704 verleiht ihm Kaiser Leopold I. (1640–1705) den Adelstitel „von Rosenbrunn“.
Autor*in: Ducke Astrid
Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 108
Die Verherrlichung des hl. Karl Borromäus (Entwurf für das linke Kreuzaltarbild der Kollegienkirche, Salzburg), um 1721
Johann Michael Rottmayr
Inv.-Nr. 259
Huldigung an eine Stadtgöttin (weitere Deutung: Allegorie auf Kaiserin Elisabeth Christine als Astraea), um 1714
Johann Michael Rottmayr
Inv.-Nr. 596