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Luca Giordano (1634 - 1705)

Einer der bedeutendsten neapolitanischen Barockmaler des ausgehenden 17. Jh.s. Sein virtuoser Stil und seine technischen Fähigkeiten machen ihn zu einem begehrten Künstler. Den zahlreichen Aufträgen kommt er mit einer großen Werkstatt und seiner schnellen Arbeitsweise nach, die ihm den italienischen Spitznamen „Fa presto“ – „Mach schnell“ – einbringt. Giordano ist ein Schüler seines Vaters, einem Kopisten, der ihn mit der Antike und Werken berühmter Künstler vertraut gemacht hatte. Entscheidenden Einfluss auf seine weitere Entwicklung nehmen der aus Spanien kommende Jusepe de Ribera (1591–1652) sowie die beiden Italiener Michelangelo da Caravaggio (1571–1610) und Pietro da Cortona (1596–1669). Ab den 50er-Jahren zeigen Giordanos Werke unter dem Einfluss Venedigs warme, leuchtende Farben. Sein Betätigungsfeld erstreckt sich in Italien neben Neapel auf Rom, Florenz und Venedig. 1692–1702 folgt er dem Ruf König Karl II. (1661–1700) an den spanischen Hof nach Madrid.

Autor*in: Habersatter Thomas

Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 14

Vision des hl. Johannes

Vision des hl. Johannes

Luca Giordano

Inv.-Nr. 236

Auferstehung

Auferstehung, nach 1665

Luca Giordano

Inv.-Nr. 285