Mateo Cerezo der Jüngere (1637 - 1666)
In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zählte Cerezo zu den bekanntesten Vertretern der Madrider Schule. Er schuf großformatige Altarbilder und kleinformatige Andachtsbilder. Seine genaue Erfassung der unterschiedlichen Stofflichkeiten machte ihn zudem zu einen Meister der barocken Stilllebenmalerei. Vermutlich lernte der Künstler bei seinem Vater in Burgos, bevor er in den 1650er Jahren nach Madrid ging. 1659 arbeitete er in Valladolid, 1660 ließ er sich dann endgültig in Madrid nieder. Cerezo schulte sich durch die Betrachtung der königlichen Sammlungen im Palazzo Real. Seine religiösen Gemälde stehen unter dem Einfluss venezianischer Werke des 16. Jahrhunderts.
Autor*in: Ducke Astrid
Literatur: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 122