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Nicolas Pierre Loir (1624 - 1679)

Nicolas Pierre Loir wird 1624 in Paris als Sohn eines Goldschmieds geboren und ist ein Schüler des sehr wandlungsfähigen Künstlers Sébastien Bourdon (1616–1671). Zwischen 1647 und 1649 weilt er in Rom, wo er die Malweise Poussins (1594–1665) kennen und schätzen lernt. Nach seiner Rückkehr gestaltet er Altarbilder für Pariser Kirchen, Wand- und Deckengemälde für Pariser Stadthäuser, Adelspaläste und königliche Schlösser: Tuilerien, Fontainebleau, Vincennes, St. Germain und Versailles. Außerdem liefert er Entwürfe für die Gobelinmanufaktur und radiert nach eigenen Vorlagen Historien, Landschaften und Ornamentstiche. 1663 wird er mit Unterstützung von Charles Le Brun (1619–1690) und Ludwig XIV. (1638–1715) in die "Académie Royale de Peinture et de Sculpture" aufgenommen. Seine Zeitgenossen schätzen seine dekorativen Werke sehr. Er stirbt 1679 in Paris.

Autor*in: Habersatter Thomas

Literatur: DUCKE Astrid, HABERSATTER Thomas, OEHRING Erika: Meisterwerke. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2015, S. 128

Die Oberpriesterin Cidippe

Die Oberpriesterin Cidippe

Nicolas Pierre Loir

Inv.-Nr. 389