Salvatore Rosa (1615 - 1673)
Salvator Rosa 1615 Neapel – 1673 Rom Nach dem Tod seines Vaters 1621 besucht Rosa für kurze Zeit die Piaristenschule in Neapel, die den Grundstein seiner humanistischen Bildung legt. Malerisch erhält er eine erste Ausbildung bei den beiden Brüdern seiner Mutter: Paolo und Domenico Greco. 1631/1632 wechselt er in die Werkstatt von Aniello Falcone (1607–1656), einem Schüler von Jusepe de Ribera (1591–1652), der ihm die Schlachten- und Landschaftsmalerei näherbringt. Rosas frühe Arbeiten zeigen die Nähe zu seinem Lehrherrn. Nach einem kurzen Aufenthalt in Rom 1635 lässt er sich 1639 endgültig in der Ewigen Stadt nieder. Hier betätigt er sich auch als Schauspieler und Verfasser von Satiren. Malerisch steht er zunächst unter dem Einfluss der Bamboccianti, wendet sich jedoch bald klassischen Themen zu. Rosa fertigt Werke für den römischen und italienischen Adel. Auftragsarbeiten führen ihn an den Hof der Medici in Florenz. 1650 kehrt der Künstler nach Rom zurück. Hier findet er seine Bestätigung als Historien- und Landschaftsmaler. Rosas Gemälde und die nach seinen Bildern gefertigten Stiche erfreuen sich im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit. Habersatter, Ducke Astrid (Hrsg.): Natur wird Bild. Österreichische Barocklandschaften. Residenzgalerie Salzburg. Salzburg 2021, S. 261
Autor*in: Habersatter Thomas