Willem de Heusch (vermutlich vor/probably before 1625 - 1692)
Der Maler, Zeichner und Radierer Willem de Heusch wird der zweiten Künstlergeneration, die sich italianisanten Landschaften verschrieb, zugerechnet. Seine Ausbildung ist nicht dokumentiert. Der Italienaufenthalt – in dieser Phase sind viele Gemälde mit Guglielmo bezeichnet – wird mit dem Verlassen Utrechts zwischen 1640 und 1645 sowie seiner sicheren Anwesenheit in dieser Stadt 1649 umrissen. 1649 bildeten Cornelis Poelenburgh, Jan Both und Willem de Heusch den Vorstand der Utrechter St.-Lukas-Gilde, deren Obmann Letzterer 1669 war. Nicolaes Berchem, J. Lingelbach, C. Poelenburgh und A. v. d. Velde setzten häufig Staffagefiguren in die Gemälde des Onkels und Lehrers von Jacob de Heusch.
Autor*in: Ducke Astrid
Literatur: Ducke Astrid, Habersatter Thomas (Hrsg./Edi.): von | from 0 auf | to 100. Residenzgalerie Salzburg 1923-2023. Salzburg 2023, S./p. 154