Besuchen Sie die Residenzgalerie in der virtuellen Ausstellung zum Französischen Baroque in Google Arts & Culture.
Um 1600 prägen noch italienische, flämische und holländische Maler die französische Kunstlandschaft. Mit dem Aufstieg Frankreichs zu einer europäischen Großmacht unter den absolutistisch regierenden Königen Ludwig XIII. und Ludwig XIV. rücken heimische Künstler in den Mittelpunkt des Interesses. Zur Ausbildung der Maler wird 1648 die Pariser Académie Royale gegründet. Nur wer sich den strikten Regeln unterwirft, erhält königliche Aufträge oder einen Ausbildungsplatz. Anfang des 18. Jh.s befreit sich die französische Malerei von den akademischen Vorgaben. Genre- und Landschaftsmalerei finden großen Anklang. Gegen Mitte des 18. Jh.s steigt jedoch erneut die Begeisterung für eine strenge akademische Ausbildung, die in Folge das Ende der romantisch verklärten Sichtweise bedeutet und zum Klassizismus überleitet.
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