Würfelblock mit 4 Motiven

Würfelblock
unliniert

Jede Seite ist mit einem unterschiedlichen Motiv versehen

Motiv 1 (© 2021 DQS/Ghezzi): Detailaufnahme einer Tapisserie aus dem Audienzzimmer. Das Audienzzimmer war der am prunkvollsten ausgestatte Raum. Dies verdeutlicht auch die Aufwertung der Stuckausstattung mit Blattvergoldungen und die teilweise Verwendung von Stuckmarmorierungen.

Motiv 2 (© 2021 DQS/Ghezzi): Die „Mitra pretiosa“ ist mit insgesamt 354 Schmucksteinen und 271 (Glasfluß-)Perlen bestückt.
Sie setzt sich aus zwei weitgehend symmetrisch gestalteten Schilden zusammen, die mit einem Scharnier verbunden sind. Die spitz zulaufenden oberen Ränder werden von feuervergoldeten Silbersetegen mit Krabbendekor abgeschlossen und von zwei mugeligen Saphiren bekrönt. An der Rückseite sind zwei Bänder (Vittae) angebracht, die ebenfalls mit kostbaren Steinen besetzt sind und an deren Ende sich je eine chmuckrosette befindet.

Motiv 3 (© 2021 RGS/Ghezzi): Das Gemälde „Stillleben, Frühstück mit Champagnerglas und Pfeife“ wurde von Jan Davidsz. de Heem (1606-1683/84) gemalt. Der Künstler verbindet in seinen Bildern das holländische Helldunkel der warmen Farbtöne mit dem lebhaft leuchtenden Kolorit der flämischen Kunst. Die glimmende Zündschnur oder der umgestürzte Römer gemahnen an die Vergänglichkeit allen irdischen Lebens. Das angebrochene Brot und die Weintrauben stehen für die Eucharistie in der christlichen Liturgie.

Motiv 4 (© 2021 Dommuseum Salzburg/J. Kral): Die Hostientaube entstand im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts im französischen Limoges und ist seit 1553 im Dom nachweisbar. Sie diente ursprünglich wohl zur Aufbewahrung von Hostien. Im 16. Jahrhundert enthielt sie Weihrauch. Die Hostientaube gehört zu den wichtigsten Exponaten aus dem Domschatz.